Waldmobil

Erlebt mit uns ein Waldabenteuer im Wald Am Himmel / Cobenzl.
Fernab des Klassenzimmers, ohne Handy, im Austausch mit sich selbst und der Gruppe, im hier und jetzt.

Wald. Das ist das Rascheln der Blätter – das wir hören, der weiche Waldboden, den wir barfuß spüren können, das Gleichgewicht das gefragt ist, wenn wir über schiefes Gelände schreiten, die Bäume, die wir riechen, das Gleichgewicht, das wir brauchen, um zwischen Bäumen und Sträuchern unterwegs zu sein.

Wald spricht nicht nur alle unsere Sinne an, sondern verschafft es auch, uns zu ENTSPANNEN. “Shinrin Yoku” nennen das die Japaner, die das auch schon seit Jahrhunderten praktizieren – im Wald zu baden, Wald mit allen Sinnen wahrzunehmen.

Waldpädagogik ist Umweltbildung

Waldpädagogik findet ihre Stellung innerhalb der Umwelterziehung darin, den Menschen die Möglichkeit zu geben, einen Teil der persönlichen Mitwelt für sich zu erfahren und zu erleben, um so eine Beziehung zur Natur aufbauen zu können. Dadurch wird die Grundlage für eine Umweltpädagogik im umfassenden Sinne gelegt.

Man kann von niemandem erwarten, dass er durch bloße Aufklärung ohne jedoch einen konkreten Bezug zur Natur zu haben, sein Verhalten ändert und auf liebgewordene Bequemlichkeiten verzichtetet. Erst über eine tatsächliche „Erfahrung“ von Wald, finde ich einen Zugang zu diesem und werde verstehen, warum es sinnvoll ist, diesen zu schützen.

Waldmobil ist noch viel mehr

Das “Waldmobil” ist eine Arbeitsgemeinschaft von ausgewählten, ausgebildeten Wald-, Outdoor- und Umweltpädagog_innen, Schul- und Kindergartenpädagog_innen, sowie Sozialpädagog_innen, deren Herzenswunsch es ist, die Bedeutung eines wertschätzenden Umganges mit der eigenen Umwelt, sowie der sozialen Mitwelt erlebbar und begreifbar zu machen.
Mit einem Methodenmix aus Theater-, Abenteuer- und Spielpädagogik, der Gruppendynamik und der Sozialpädagogik im Gepäck empfangen wir Kindergärten, Schulen, Jugendgruppen. Am elf Hektar großen Areal, „Am Himmel“ – öffentlich leicht erreichbar – bieten wir das ganze Jahr über  Walderlebnisse an.

Konzeptioneller Ansatz

Das Waldmobil bietet bewusst keine modularen Führungsbausteine an:
Wir bereiten uns auf jede Gruppe individuell vor. Dies soll Routinen vorbeugen und die Qualität der Erlebnisse erhalten, sowie eine optimale Zusammenarbeit mit den verantwortlichen Organistor_innen gewährleisten.

Vom Ich über das Du zur Gruppe und zur Natur:
Den Ausgang bildet die Wahrnehmung und das Kennenlernen des eigenen Selbst (Ankommen, Platz finden, Einzelaktivitäten). Der Einflusskreis integriert in weiterer Folge die Gruppe, an der sich das Ich formt und differenziert  Hier kommen stark gruppendynamisch geprägte Methoden zum Einsatz mit der Zielsetzung die Erfahrungen in der Gruppe auf die darüber liegende Systemebene zu übertragen: den Naturraum. Der Mensch ist in den Naturraum ebenso integriert wie in das soziale Umfeld. Anforderungen, die an den Einzelnen in der Gruppe bestehen, haben auch gegenüber allen anderen belebten Wesen Gültigkeit (Wertschätzung, Verantwortung, Nutzung etc.)

Lehrer_innen und Betreuer_innen:
Sie übernehmen nicht die Rollen von Moderatoren,  Kommentatoren, Impulsgebern oder Kontrollorganen. Sie sind eingeladen als gleichwertiges Gruppenmitglied an den Aktivitäten teilzunehmen oder sich in die Rolle des unbeteiligten Beobachters zu begeben. Durch die neuen „Spielregeln“ sollen die gewohnten interpersonellen Verhaltens-/ Wahrnehmungsmuster des Schulalltags aufgebrochen werden und müssen neu definiert/bewertet werden.